Kremsmünster baut für Notfälle vor

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Seit Jahren gibt es in Kremsmünster regelmäßige Sicherheitsgespräche und„Black-Out-Vorsorgegespräche“ der Gemeinde mit der Polizei, dem Roten Kreuz und der Feuerwehr. Nur eines der Ergebnisse ist der nun erfolgte Ankauf eines Notstromaggregates, mit dem die Marktgemeinde Kremsmünster nun für den Katastrophenfall gut vorgesorgt hat.

„Mitte Dezember 2019 wurde das neue Notstromaggregat mit 100 kVA oder umgerechnet ca. 80 KWh Leistung in Betrieb genommen. Dieses Aggregat ist mit einem Dieseltank von 240 l ausgestattet und kann mit einem vollem Tank unter Vollleistung 12 Stunden Strom erzeugen“, freut sich Bürgermeister Gerhard Obernberger über diese Infrastrukturmaßnahme.

Hauptsächlich wurde dieses Gerät für den Brunnen und das Wasserwerk Neuhof besorgt. Damit können auch bei einem Stromausfall ca. 90 % der am Ortswasser angeschlossenen Personen mit Trinkwasser versorgen werden. Einzelne Bereiche von Kremsmünster können wegen Höhenlage (Gustermairberg, Sandberg, Pumpwerk Krift) nicht direkt versorgt werden, hier ist eine zeitweise Versorgung vorgesehen. Zusätzlich wurde auch eine Scheinwerferanlage zur Ausleuchtung von 2.900 m² Fläche aufgebaut. Dies dient für die Ausleuchtung von Sammelplätze im Krisenfall.

Stationiert ist das Notstromaggregat im Wirtschaftshof der Gemeinde in der Kepler-Straße. Die Mitarbeiter der Gemeinde hatten eine detaillierte Einschulung am Gerät.

 Technische Daten:
• Mobiler verzinkter Tandemanhänger mit 5,7m und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3.500kg.
• Die Höhe des Gerätes beträgt 2,05 m
• Dieselaggregat mit 100 kVA von Magirus
• Schallgedämpfte und wassergeschützte Verkleidung
• 4 Stützen zur Abstützung des Gerätes
• 4 x Scheinwerfer zur Ausleuchtung von 2.900m²
• Dauerlademöglichkeit und Scheinwerferbetrieb durch Fremdeinspeisung
• LED Rundumbeleuchtung am Gehäuse