Web-Aktivitäten in Kremsmünster
Die Marktgemeinde Kremsmünster hat im Internet ein Vorreiterrolle seit 1996 begründet, welche permanent mit einer Reihe von Pilotprojekten erweitert wird:
- 9. Juli 2024: Der generative ChatBot "Kremsi" geht online, der Erste seiner Art auf einer Gemeinde-Website in Österreich. Ein innovatives Projekt im Rahmen der Künstlichen Intelligenz (KI) in Zusammenarbeit mit Schorn.ai
- 7. November 2022: Eine "News-Plattform" wird auf der Homepage integriert. Gemeinsam in einem Vorzeige-Projekt mit Newsadoo.com werden hier alle Medienberichte über Kremsmünster aus Sozialen Medien und Medien-Webseiten zusammengefasst dargestellt und verlinkt.
- 31. März 2022: Kremsmünster veröffentlich ab sofort den "Digitalen Transfer- und Förderbericht" auf der Website des KDZ: Offener Haushalt
- 12. Juli 2021: Die nächste Generation der Handy-Signatur heißt ID Austria und wurde als "E-ID" (Elektronischer Identitätsnachweis) im E-Government-Gesetz verankert. Die Marktgemeinde Kremsmünster kann in einem Pilotprojekt mit der BH Kirchdorf und dem Bundesministerium für Inneres diese "ID Austria" bereits an die Bürger ausstellen (ersetzt die Handy-Signatur, ermöglicht ab 2022 auch den E-Führerschein und anderes)
- 7. Mai 2020: Die Corona-Zeit erschwert auch die Abhaltung von Gemeinderats-Sitzungen durch gesundheitliche Bedenken, Abstand-Halten, etc. Die Gemeinde nutzt ihr Internet-Verständnis und streamt mit Microsoft-Teams (ab September 2020 mit You-Tube-Live) die Gemeinderats-Sitzung für Interessierte live ins Internet und stellt anschließend das Video zum Nachsehen ins Web. Eine Low-Budget-Produktion mit drei Kamerapositionen (Sprecher, Forum, Präsentation) mit einem High-Quality-Ergebnis.
- 9. April 2020: In der "Bürgermeister-Sprechstunde im Internet", einem Live-Talk via Facebook-Live, können die Bürger online Fragen stellen und erhalten live Antwort. Ein österreichweites Pilotprojekt, das großes Interesse hervorgerufen hat: 300 Live-Besucher, 1.500 Interaktionen und 4.400 Leute die das anschließend ins Web gestellte Video gesehen haben. Die Fortsetzung erfolgte sofort eine Woche später. Bis 28. Mai 2020 gab es schon fünf "Live-Talks" aus dem Rathaus, ein Ende ist nicht in Sicht ...
- 15. März 2020: Das öffentliche WLAN für das Ortszentrum "WIFI4YOU" wird in Betrieb genommen. Es steht auch den Kunden des Freibades, der Bezirkssporthalle und des Kulturzentrums gratis zur Verfügung.
- 2. Dezember 2019: Die erste multimediale elektronische Amtstafel Österreichs (E-Amtstafel) wird in Betrieb genommen. Nicht nur Fotos, Videos und Informationen können digital abgerufen werden, sondern gemäß der novellierten Oö. Gemeindeordnung werden amtliche Kundmachungen nun mit einem elektronischen Zeitstempel von Anschlag und Abnahme versehen und damit rechtlich gültig kundgemacht. Damit wird viel Papier und manuelle Arbeit überflüssig und mit einem einzigen Vorgang im Web-CMS auf der Website, auf der Gem2Go-App und auf der E-Amtstafel veröffentlicht.
- 3. November 2017: Der Spracheingabeassistent Alexa von Amazon wird in einem Pilotprojekt im Bürgerservice der Gemeinde eingesetzt.
- Juli 2017: Der QR-Code ergänzt nach jahrelanger Nutzung in der Gemeindezeitung nun auch die historische Häuserbeschriftung im Ort. Verlinkt wird auf die Website mit vielen zusätzlichen Details und einem historischen Ortsrundgang.
- 25.6.2016 Die Gemeinde eröffnet einen Webshop www.kremsmuenster.at/webshop und wickelt damit im Juni/Juli die Anmeldungen für den Ferienpass ab. Ab September wird der Webshop für den Verkauf sämtlicher Produkte der Gemeinde (Müllsäcke, Publikationen, ...) und den Verkauf von Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen erweitert.
- 9.7.2015 Die Gemeinde stellt das "Kremsmünsterer Schnellwarnsystem" vor. Ein SMS/E-Mail-Warnsystem für besondere Ereignisse, Notfälle oder Krisensituationen. Mit 1.1.2018 wird das "Kremsmünsterer Schnellwarnsystem" von "Meine Seite" (www.kremsmuenster.at/meineseite) der Fa. RIS abgelöst.
- 25.9.2014: Im Rathaus und am Rathaus-Vorplatz gibt es ab sofort freies WLAN für alle (Bürger, Gäste, Touristen, Gemeinderäte, ...). Zusätzlich wurde das interne WLAN für die Mitarbeiter verbessert.
- 24.7.2014: Bei den "Kommunalen Sommertagen" in Bad Aussee präsentiert Kremsmünster eine "Jugend-App", eine Erweiterung von "Gem2Go" um einen Jugendbereich mit neun speziellen Themen wie Jugendveranstaltungen, Jugendtaxi, Öffi-Planer, ...
- 11.1.2014: Die erste Handy-Hochwasser-Warn-App (für Android), aufbauend auf den Offenen Daten des Kremsfluss-Pegelstandes wird von Johannes Strassmayr veröffentlicht: "KremsAlarm". Diese wurde jedoch durch "Pegelalarm" abgelöst.
- 18.11.2013: Kremsmünster nimmt an der KDZ-Aktion "Offener Haushalt" im Bereich Offene Daten im Rechnungswesen teil: http://www.offenerhaushalt.at/gemeinde/kremsmünster
- 4.10.2013: Kremsmünster stellt den Pegelstand des Kremsflusses als "Open Data" (Offene Daten) maschinenlesbar ins Web, alle 15 min wird aktualisiert; ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Schutzwasserverband Kremstal und www.open3.at; erstmals in Österreich; Infos zu Open Data der Marktgemeinde Kremsmünster: www.kremsmuenster.at/ogd ; Anfang November 2013 entsteht daraus die erste App: "KremsAlarm" für Android
- 12.12.2012: Internet-Partnerschaft mit dem Gesundheitsministerium: Als erste Gemeinde Österreichs präsentiert Kremsmünster gemeinsam mit der burgenländischen Gemeinde Tausdorf die Content Syndizierung (Verknüpfung der Inhalte) mit gesundheit.gv.at, zu finden unter www.kremsmuenster.at/lebenslagen - nach help.gv.at bereits die zweite Verknüpfung mit einem Ministerium
- Oktober 2012: eine mobile App für Bürger und Touristen wurde veröffentlicht: Gem2Go. Mit dieser App für iPhone und Android-Smartphones können die Bürger in Sekundenschnelle alle Informationen über die Gemeinde abrufen: aktuelle News, welche Veranstaltung ist heute am Abend, das Gemeinderatsprotokoll lesen, Ärztedienste, Gastronomie und Unterkünfte oder einfach die Fotos der letzten Veranstaltungen ansehen. Kostenlos aus dem App-Store holen: Einfach im App-Store von Apple oder Android nach „Gem2Go“ suchen und auf Kremsmünster einstellen. Die Windows-Version folgt in den nächsten Monaten
- 1. Juli 2012: Die Duale Zustellung für die Gemeindeabgaben wird eingeführt (ersetzt buergerportal.at).
- 14. Juni 2012: Open Government Data: in einem Pilotprojekt wurde auf der Website eine eigene Seite mit Downloads für "Offene Daten" der Marktgemeinde Kremsmünster eingerichtet; am Beginn stehen Budget-Kennzahlen der letzten zehn Jahre und GPX-Dateien, siehe www.kremsmuenster.at/ogd ; im Rahmen von OGD stellt die Gemeinde allerdings nicht nur automatisiert zu verarbeitende Daten zur Verfügung sondern die generelle Offenheit, welche z.B. mit dem Diskussionsforum, dem Televoting, den Gemeinderatsprotokollen, den Sitzungsterminen und anderen gezeigt wird.
- 13. Juni 2012: Handy-Signatur: Die Marktgemeinde Kremsmünster hat nun durch ausgebildete "Registration Officer" die Möglichkeit, im Bürgerservice die Digitale Signatur am Handy für Bürger direkt und rasch zu aktivieren bzw. freizuschalten
- 25. April 2012: in den Gemeindenachrichten werden erstmals QR-Codes abgedruckt; mit Smartphones können die Bürger damit leichter und gezielter Informationen von der Kremsmünsterer Website auf ihr Smartphone holen.
- 13. Februar 2012: Kremsmünster bringt als erste Gemeinde in Oberösterreich die Smartphone-App "Bürgermeldungen", ein neues Online-Beschwerdemanagement-Tool für Handy und Website.
- 10. August 2011: Relaunch der Website: Layout, Menüstruktur und Services; neue Services sind u.a. die SMS/E-Mail-Information für Abfallentsorgungstermine und die permanente Pegelstandsanzeige der Krems wegen Hochwassergefahr
- 12. April 2010: ein interaktiver Ortsplan auf Basis von Google-Maps wird online gestellt
- 22. Februar 2010: Ein Wahlkartenantrag mit verpflichtendem Identitätsnachweis geht optional zur üblichen Beantragung online (Code oder Reisepass-Nummer); siehe www.kremsmuenster.at/wahlen
- 23. November 2009: Kremsmünster setzt das Web 2.0-Konzept für die Gemeinde um; das Online-Bürgermeister-Tagebuch (www.kremsmuenster.at/bgm-blog) und eine Facebook-Gruppe (www.kremsmuenster.at/facebook) mit Gewinnspielen ist genau so dabei wie die Imagevideos auf YouTube, ein allgemeines Diskussionsforum, ein Forum für Jugendliche und vieles andere mehr.
- 22. September 2009: Kremsmünster erhält den Oö. "E-Government-Award 2009" des Report-Verlags für die Umsetzung der "Amtssignatur", eine intelligente Lösung aus dem Bereich der Verwaltungsdienstleistungen.
- 12. Jänner 2009: Kremsmünster erhält als erste Gemeinde Österreichs das 2008 erneuerte E-Government-Gütesiegel des österreichischen Bundeskanzleramtes für die Web-Services der Website www.kremsmuenster.at Die Gütesiegel-Kriterien für Basis, Formular, Portal und Infrastruktur werden erfüllt.
- 13. Mai 2008: Kremsmünster setzt als erste Gemeinde Österreichs die "Amtssignatur" nach der E-Gov-Gesetzesnovelle per 1.1.2008 um; Bürgermeister Franz Fellinger signiert eine Baubewilligung mit der Amtssignatur mittels Bürgerkarte; siehe www.kremsmuenster.at/amtssignatur
- 4. Jänner 2008: Kremsmünster integriert als erste Gemeinde Österreichs die Inhalte von zehn Lebenslagen von www.help.gv.at auf der Website. "Content Syndication" ist die Fachbezeichnung dafür. Die zuständige Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, Heidrun Silhavy, kommt dazu extra nach Kremsmünster.
- 1. Jänner 2008: Die Gemeinde steigt in die elektronische Archivierung ein und digitalisiert Rechnungen und alle zugehörigen Beilagen.
- 1. Dezember 2007: Die Gemeinde bietet ihren Vereinen, Betrieben, Organisationen und auch Privatpersonen eine Webseite und eine Domain gratis an; Beispiel: www.kremsmuenster.at/schachverein
- 30. April 2007: Die Reservierung von Hochzeitsterminen funktioniert nun auch im Internet zu jeder Tages- und Nachtzeit. Der Trauungskalender wurde in einem Pilotprojekt mit www.help.gv.at online gesetzt: www.kremsmuenster.at/standesamt
- 21. März 2007: Gemeindenachrichten-TV: Erstmals Gemeinde-Fernsehen auf einer Gemeinde-Homepage. Damit gibt es die Gemeindenachrichten nicht nur auf Papier und im Kabel-TV sondern auch im Internet auf www.tv.kremsmuenster.at
- 14. November 2006: Die neue Website geht online. Neben der Umsetzung des Corporate Design und einer Personalisierung für die Nutzergruppen Jugend-Tourist-Zugezogen-Einwohner ist das herausragende Merkmal die WAI-Konformität. Das bedeutet (nahezu) barrierefreier Zugang zur Webseite durch beeinträchtigte Menschen
- 27. April 2006: Mittels Bürgerkarte und sicherem Internet hat die Gemeinde einen Zugang ins EKIS und kann die Strafregisterbescheinigung in wenigen Minuten für die Bürger ausdrucken
- 21. März 2006: Amtsleiter Reinhard Haider wird von der Wirtschaftskammer Österreich als "Amtsmanager 2006" mit dem Bürgerportal-Projekt "E-Billing und E-Payment von elektronisch zugestellen Gemeinderechnungen" ausgezeichnet
- 12. Jänner 2006: erstmals kommt die (fortgeschrittene) digitale Signatur zum Einsatz; es wird eine Gebührenvorschreibung (Rechnung) automatisiert über das Bürgerportal verschickt, versehen mit der digitalen Signatur; diese fortgeschrittene digitale Signatur wurde am 27.12.2005 im Bürgerportal implementiert und ist Voraussetzung für die elektronische Rechnungslegung an Unternehmungen (Vorsteuerabzug!)
- 28. August 2005: das Bürgerportal kann mit dem Internet-Banking-Konto verbunden werden; gleichzeitig ist die intergrierte Zahlung über EPS (electronic payment standard) möglich
- 18. Jänner 2005: das Bürgerportal wird um ein durchgängiges und papierloses Online-Verfahren zur Reservierung der Bezirkssporthalle und des Kulturzentrums erweitert und erhält dafür den 3. Preis beim "Komprix 2003" der Oö. Wirtschaftskammer
- 24. November 2003: Die erste Multi-Media-Säule Österreichs wird in Kooperation (Content-Partnerschaft) mit der Telekom Austria eröffnet. Die Gemeinde bringt damit die eigene Web-Site kostenlos "auf die Straße", zusätzlich kann jedermann gegen Gebühr surfen, mailen, telefonieren und videotelefonieren
- 4. November 2003: Die Marktgemeinde Kremsmünster öffnet als erste Gemeinde Österreichs das "Bürgerportal" auf www.buergerportal.at; damit wird erstmals die papierlose Gemeindevorschreibung über das Internet möglich gemacht
- August 2003: neben Englisch gibt es das Wesentliche über Kremsmünster nun auch in französischer und italienischer Sprache (Bürgerservice-Interessantes)
- Juli 2003: der Fotobereich wird wesentlich ausgebaut; nun sind auch Dia-Shows möglich
- März 2003: "Video-Streaming" heißt eine Neuerung, die ab sofort eingesetzt wird
- Jänner 2003: Das "Fundamt" geht online (im Bereich Bürgerservice)
- 2. Dezember 2002: Kremsmünster erhält den "i-vent 2002" für die beste Gemeinde-Homepage in Oberösterreich; Zugriffsrate liegt bei durchschnittlich 3.500/Monat
- Oktober 2002: mit der Umsetzung einer Usability-Studie wurde die Benützbarkeit des Systems wesentlich verbessert (aufgeräumte und vereinfachte Menüstruktur, reduzierte Menüpunkte bei Beibehaltung der Information); Grundsatz der Web-Site bleibt weiterhin: „Information und Kommunikation geht vor Schönheit“
- Juli 2002: im Webshop wird als erstem Shop Österreichs das neue Raiffeisen-Zahlungssystem Elba-Netpay aktiviert, im Oktober 2002 folgt die Sparkasse mit Netbanking
- April 2002: der virtuelle Ortsplan (punktgenau) ergänzt das System; die Mitglieder der Community (Firmen, Gastronomie, Private) werden automatisch mit dem Lageplan verlinkt
- Februar 2002: ein Foto-Shop in Kooperation mit Bilderland wurde eingerichtet; Nachbestellungen von Fotos interessanter Veranstaltungen sind damit online möglich
- im November 2001 erreicht die Gemeinde für die E-Government-Bemühungen den 1. Rang beim Komprix 2001 der Oö. Wirtschaftskammer
- März 2001: Erstmals in Oö wurde von einer Gemeinde ein Internet-Marktplatz für die örtlichen Betriebe online gesetzt (e-Commerce, B2C-Projekt des Ortsmarketings)
- Februar 2001: Teilnahme als einzige Gemeinde in Oö. am Pilotprojekt "@mtsweg online" in Kooperation mit www.help.gv.at (Ziel ist, die Amtswege interaktiv gestalten, den BürgerInnen einen Weg zum Amt zu ersparen und die Verfahrensabwicklung zu beschleunigen)
- Juli 2000: Teilnahme als einzige Gemeinde in Oö. am Pilotprojekt „Bezahlen der Gemeindeabgaben per Internet“ vom Bundesministerium für Finanzen bzw. vom Help-Server
- Juni 2000: Mitarbeit am Oö. GemNet, welches die Gemeinden Oberösterreichs mit dem Land im Intranet verbindet und die Basis für Verwaltungsvereinfachungen darstellt (heute bereits rund 350 Oö. Gemeinden als Teilnehmer)
- Oktober 1998: Entwicklung der Gemeinde-Internet-Plattform „RiS-Kommunal“ (2006 gibt es bereits rund 1.000 Installationen in ganz Österreich und Nachbarländern)
- Juli 1996: Kremsmünster tritt erstmals mit einer Gemeinde-Homepage (HTML) im Internet auf
Einreichtext für den Ivent 2002:
Unsere Homepage stellt eine Internet-Plattform für alle Kremsmünsterer dar: Betriebe, Vereine, Privatpersonen, Bildung, Soziales, diverse Organisationen, ein „Dach für den gesamten Ort“. Alle können selbst einen kostenlosen Eintrag im Datenbanksystem erstellen und dann auf die eigene Webseite/Mailadresse verlinken. Diese Gemeindeweb-Community wächst ständig. Das Herzstück bildet das virtuelle Gemeindeamt auf dem Weg zum e-Government. Permanente Aktualisierung und einfaches strukturiertes Design sind vorrangig.
Welche Bedingungen und Vorgaben mussten Sie erfüllen
„Kommunikation statt reine Information“, „einfache Wartung ohne Web-Kenntnisse“ und „Entwicklung aus Sicht der Kunden“ waren die Vorgaben im Jahr 1998, als die Firma RiS Steyr und die Marktgemeinde Kremsmünster diese datenbankbasierte Web-Site als Pilotprojekt in Angriff nahmen (mit einer selbstprogrammierten „HTML-Web-Site“ war Kremsmünster bereits seit 1996 im Netz).
Seit der Markteinführung im Sommer 1999 durch die Gemdat OÖ. ist diese Plattform in OÖ in individualisierbarer Form bereits bei rund 300 Gemeinden (von 445 !) von Afisl bis zur Stadt Steyr im Einsatz und weiters noch mehrere hundert Versionen in anderen Bundesländern, also die Nummer 1 in Österreich. Durch relationale Programmierung können sämtliche eingegebene Informationen auch amtsintern permanent weiterverwendet werden, zB bei der Erstellung des Geschäftsverteilungsplanes, eines Dienstpostenplanes oder einer Ausschussliste des Gemeinderates. Ab dem Jahr 2000 wurde der Bereich e-Government stark forciert (Projekte bereits angeführt: Oö. GemNet, Bezahlen per Internet, @mtsweg online)
Welche Rolle spielt die Homepage in ihrem Marketing-Mix
Mit dem Web ist die Darstellung der umfassenden Dienstleistung einer Behörde und ihrer Produkte einfacher geworden. Qualität, Verfügbarkeit und Effektivität werden zusätzlich durch aktive Öffentlichkeitsarbeit „verkauft“. Dazu dient vor allem auch eine interaktive Homepage. Die Pionierrolle der Marktgemeinde Kremsmünster im Internet gibt den Kunden (Bürgern) die Sicherheit, von einer zukunftssicheren und effizienten Behörde „verwaltet“ zu werden. Mit der Nutzung der technologischen Neuerungen wird es auch möglich sein, die im Landesvergleich niedrigen Personalkosten stabil zu halten.
Warum trägt die Homepage zu einer Verbesserung ihrer Kundenbeziehungen bei
Die Gemeinde bietet mit dieser Web-Site den Kunden 24 Stunden am Tag Interaktion, ob per E-Mail, per downloadbaren Formularen (sämtliche Gemeinde-Formulare im RTF/Word/Web-Format), Diskussionsforum, Televoting, Abfrage sämtlicher Gemeindeförderungen oder -gebühren, Lesen der Gemeindezeitung (pdf-Format), durch den zentralen Veranstaltungskalender im Web bis hin zu den aktuellen Wasserwerten, einem Routenplaner, einer Wettervorhersage oder auch durch das Pilotprojekt „Bezahlen der Gemeindeabgaben per Internet“ und das „Domain-Paket“ der Gemeinde, welches allen Kremsmünsterern die Möglichkeit bietet, eine Subdomain samt E-Mail-Adresse mit dem Wort „kremsmuenster“ als Bestandteil zu erhalten (ebenfalls einzigartig in OÖ.).
Das Einbinden von thematischen Links zum Help-Server (www.help.gv.at) und zur OÖ. Landesregierung (www.ooe.gv.at) stellt ein selbstverständliches Service der Gemeinde dar. Vom Bürgermeister bis zum einzelnen Mitarbeitenden am Gemeindeamt sind nicht nur sämtliche Kontaktinformationen wie Telefon, E-Mail und Aufgabenbereiche abrufbar, sondern jeweils auch ein Foto. Speziell die neu geschaffenen Möglichkeiten im e-Government wie „Bezahlen per Internet“ und „@mtsweg online“ tragen zu einer harmonischen Beziehung der Gemeinde zu ihren Öffentlichkeiten bei. Für die Wirtschaft wurde – ebenfalls einzigartig in Oö. – ab 31. März 2001 unter „http://shop.kremsmuenster.at“ ein Online-Shop mit integriertem Bestellsystem eingerichtet, auf dem mehr als 20 Betriebe ihre Produkte am „Virtuellen Marktplatz Kremsmünster“ präsentieren und verkaufen können.
Welche Zielgruppe wollen Sie erreichen
Alle Kunden der Gemeinde (Betriebe, Vereine, Privatpersonen, diverse Organisationen) sind unsere Zielgruppe. Nicht zu vergessen die vielen Auslands-Kremsmünsterer, die neben der Download-Möglichkeit der Gemeindezeitung nun auch eine elektronische Verbindung zu ihrem Heimatort haben.
Wieso haben Sie Ihr Ziel optimal erreicht
Die Akzeptanz der Kunden äußert sich durch derzeit rund 25.000 Zugriffe pro Jahr, durch persönliche Gespräche, durch die Medienpräsenz von Kremsmünster in den letzten Monaten durch ständige Web-Innovationen und durch begeisterte Bürger, die unsere Download-Formulare und Informationen nützen. Erst mit dieser Homepage-Plattform war es möglich, ein Behörden-Intranet (Oö. GemNet) zwischen dem Land OÖ. und den Gemeinden Oberösterreichs aufzubauen (Juni 2000 – Mitarbeit von Kremsmünster).
Auch das Bundeskanzleramt als Betreiber der Behörden Web-Site www.help.gv.at zieht Kremsmünster immer wieder für Pilotprojekte im e-Government-Bereich heran. Neuestes Projekt ist „@mtsweg online“, an dem Kremsmünster als einzige Oö. Gemeinde teilnimmt: Vom Help-Server weg kann jeder Bürger an seine Gemeinde ein für Österreich einheitliches Antrags/Abrechnungsformular senden. Derzeit online: Meldeauskunft, Hundeanmeldung, Kommunalsteuererklärung und eine Verlustmeldung. Hier ist mit einer großen Verwaltungsvereinfachung zu rechnen. Auch das Schlagwort „Transaktion“ als dritte Stufe im e-Government (nach Information und Kommunikation) gewinnt hier erstmals echte Bedeutung.
Mit der schon lange erwarteten Einführung der „Digitalen Signatur“ wird der Marktgemeinde Kremsmünster der rasche Ausbau der Leistungen per Internet möglich sein.