Die 8 schönsten Plätze in Kremsmünster

Im Zuge der Erstellung des neuen Ortsplanes 2022 gab es ein Online-Voting, bei dem die Bürgerinnen und Bürger aus 24 Fotos die 8 schönsten Plätze Kremsmünsters wählen konnten. Und genau diese Schätze möchten wir Ihnen ab sofort in den Gemeindenachrichten, sowie auf unseren Social-Media Plattformen (Facebook, Instagram) und im Newsbereich unserer Website (www.kremsmuenster.at) vorstellen.  Die 8 schönsten Plätze von Kremsmünster sind natürlich auch im aktuellen Ortsplan (erhältlich im Bürgerservicebüro im Rathaus der Gemeinde) bzw. online unter "Schönste Plätze" zu finden!

06 Der Ginkgo-Baum auf der Pfarrheimwiese im Benediktinerstift Kremsmünster

Eine wahre Pracht ist besonders im Herbst der etwa 25 Meter hohe Ginkgo-Baum auf der Pfarrheimwiese beim Rieder Gang. Der eindrucksvolle Baum, früher einer von vielen exotischen Bäumen, zählt heute zum Rest des alten Koniferengartens, der im 3. Viertel des 19. Jahrhunderts vom damaligen Stiftsobergärtner Josef Runkel angelegt und gepflegt wurde. Praktischerweise befindet sich die Pfarrbücherei gleich in der Nähe. Es ist ein wahres Abenteuer, gemütlich auf der Rundbank unter der imposanten Baumkrone zu sitzen und in eine spannende Lektüre zu versinken oder einfach zu rasten, zu verweilen oder ins Gespräch zu kommen. Der nahe gelegene Klosterladen ist Ausgangspunkt für zahlreiche Führungen im Stift und in den historischen Gartenanlagen. Der Ginkgo-Baum auf der Pfarrheimwiese im Benediktinerstift Kremsmünster

05 Aussichtspunkt "Baum mitten in der Welt"

„Baum mitten in der Welt“, so heißt die höchste Erhebung der Gemeinde am Gustermairberg. 488 Meter über dem Meeresspiegel bildet er sozusagen das Dach von Kremsmünster. Vom modernen Aussichtsturm aus schweift der Blick weiter über den Markt, das Stift und das Schloss Kremsegg bis hinunter nach Linz. Der Turm erinnert an den Beginn der epochalen Landvermessung unter Kaiser Franz I. 1823. Früher fand man am Gustermairberg ein Ausflugsgasthaus, von wo aus man über das Kremstal bis zu den Bergen im Süden blicken konnte. Der Ausblick belohnt fleißige Wanderer und Spaziergänger.

Ausblick vom Baum mitten in der Welt

04 Entlang des Tempetal Wanderweges

Ewas verborgen zwischen Gustermairberg und Schloss Kremsegg liegt das verzaubert anmutende kleine Tempetal. Der Name hängt nicht in Zusammenhang mit einem Tempel, wie man vermuten könnte. Die Bezeichnung kommt vermutlich aus der griechischen Literatur. Das Tal des Tempe war ein besonderer Ort voll Schönheit mit urig gewachsenen Bäumen und Wurzeln und einer heiligen Quelle. Das mystische Tal in Kremsmünster wurde wohl von gelehrten Patres des Stiftes so benannt. Sie brachten mit der griechischen Lehre diesen Mythos nach Kremsmünster. Die Stimmung an diesem besonderen Ort in der Natur hat sie bestimmt an das griechische Tal des Tempe erinnert. Entlang des Rundwanderweges erlebt man diese besondere Naturlandschaft. Der Weg führt vorbei an der mystischen „Teufelshöhle“, von wo aus der Legende nach sich der Teufel einst einen Gang zum „Baum mitten in der Welt“ graben wollte.

Entlang des Tempetal Wanderweges

03 Ausblick vom Gasthaus Kremtalblick

Der Name lässt bereits erahnen, dass der einmalige Ausblick dem 1985 errichteten Gasthaus seinen Namen gab. Es sitzt sich gemütlich unter der mächtigen Kastanie im großen Gastgarten neben dem Kirchenplatz. Der Panoramablick auf der großen überdachten Terrasse reicht über das Kremstal hinaus vom Traunstein bis zu den Windrädern in Laussa.

Ausblick vom Gasthaus Kremstalblick ins Kremstal

02 AM KIRCHENPLATZ IN KIRCHBERG

Einige der schönsten Kulturdenkmäler und Kirchen verdankt die Gemeinde dem Stift. Darunter auch die in traumhafter Lage 1098 errichtete Kirche, die zwischen 1754 und 1786 in eine Rokoko-Kirche umgestaltet wurde. Sieben Jahrhunderte lang war sie die Pfarrkirche für das Volk. Der Vorplatz oder sogenannte Kirchenplatz wurde 2002 saniert. Dort lässt es sich gemütlich sitzen und man trifft sich nach den Gottesdiensten oder zu Feierlichkeiten. Seit 2011 schmückt eine neue Linde den Platz. Gepflanzt wurde diese im Gedenken an den verstorbenen Bischof Richard Weberberger, erster Bischof der Diözese Barreiras (Brasilien). Beachtung sollte man auch dem 21 m tiefen barocken Brunnen neben dem Schulgebäude schenken. Die ehemalige Krämerei, das sogenannte Pfusterschmied-Haus am Kirchenplatz, wurde 2009 von der Pfarre Kremsmünster angekauft und 2013/14 zum Pfarrhaus „St. Stephan“ umgebaut.  

Am Kirchenplatz in Kirchberg


01 SAGTEICH IM BENEDIKTINERSTIFT

Der Hofgartenteich des Benediktinerstiftes Kremsmünster wird seit der Errichtung des Sägewerks 1846 auch Sagteich genannt. Auf einer der ältesten Stiftsansichten von 1595 ist der Teich bereits zu sehen. Der Sagteich ist gespeist vom Wasser, das vom Gunterteich und vom Wassergraben kommt. Nicht nur für die Bevölkerung von Kremsmünster ist dieser kleine malerische Teich im Stiftsareal ein beliebtes Ziel bei Spaziergängen und für kurze Erholungspausen. Erwähnenswert sind an dieser Stelle auch die Stiftsgärten, die 2017 Teil der Landesgartenschau waren, sowie das renovierte Feigenhaus und der Aussichtspunkt beim Gartenpavillon vor der historischen Sternwarte.

Der Sagteich im Benediktinerstift Kremsmünster