Landesgartenschau: in einem Jahr geht es los

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Landesgartenschau: in einem Jahr geht es los

In einem Jahr eröffnet der„Dreiklang der Gärten“ – die OÖ Landesgartenschau Kremsmünster 2017

In Oberösterreich haben sich die Landesgartenschauen zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt – die bisherigen Gartenschauen wie Ansfelden/Ritzlhof 2011 und Bad Ischl 2015 sind noch in blumiger Erinnerung. In genau einem Jahr – am 21. April 2017 – wird die nächste Gartenschau ihre Tore öffnen. Unter dem Motto „Dreiklang der Gärten“ garantiert Kremsmünster an 177 Tagen Gartenschau-Flair. Die drei Schauplätze Stift, Markt und Schloss verwandeln sich in eine harmonische Gartenkomposition mit vielseitigen gärtnerischen und touristischen Attraktionen. Zu den Highlights zählen die Schwimmenden Gärten, der blühende Orchestergraben, die Musikgärten und Klangräume sowie das bunte, vielseitige Veranstaltungsprogramm mit Kunst, Kultur und Spiel.

Neue Freizeit- und Erholungsräume für Kremsmünster

Die Bauarbeiten zur OÖ Landesgartenschau Kremsmünster sind derzeit in vollem Gange. Die Planungsarbeit von Landschaftsarchitektin DI Carla Lo wird in allen Gartenschaubereichen sichtbar. Alle Arbeiten liegen im Zeitplan. Deutlich sind schon die zukünftigen Strukturen des Gartenschaugeländes erkennbar. An der Kremsschanze entsteht ein attraktives Naherholungsgebiet - die Renaturierung der Krems macht das Wasser erlebbar. Mit der neuen Brücke rückt die Krems ein Stück mehr in den Mittelpunkt des Marktbildes. Sie verbindet die drei Gartenschau Areale Stift, Markt und Schloss. Bürgermeister Gerhard Obernberger liegt eine attraktive Markt- und Freiraumentwicklung am Herzen. „Für uns ist die Gartenschau eine Investition in die Zukunft. Mit ihr ist ein enormer Entwicklungsschub verbunden. Kremsmünster verwandelt sich und bekommt ein neues Gesicht“. Mit der Gartenschau entstehen neue Freizeit- und Erholungsräume von bleibendem Wert. Somit werden die vom Land Oberösterreich festgelegten Ziele für Gartenschauen realisiert, nämlich unter umweltpolitischen und ökologischen Gesichtspunkten neu gestaltete Lebensräume und Grünzonen zu schaffen und die Lebensqualität vor Ort zu steigern.

Stift Kremsmünster: Jahrhundertealte Gartentradition wird neu belebt

Mit seinen neu inszenierten historischen Gartenanlagen ist das Stift Kremsmünster Herzstück des bunten Gartenfestivals im Jahr 2017. Aus dem Konvikthof wird ein schmucker Agapitushof, der Renaissance Pavillon („Moschee“) beherbergt ein Café, und der Konventgarten wartet mit neuen Themengärten und bunten Blühflächen auf. Highlight im Stiftsareal aber ist das Feigenhaus: Das älteste in Europa erhaltene Gewächshaus ist ein Juwel, ein Gartendenkmal von europaweiter Bedeutung. Mit der Gartenschau erwacht es zu neuem Leben: Hier werden verschiedene Blumenschauen tausende Besucher begeistern und verzaubern. Floristik in seiner schönsten Form und in einmaligem Ambiente wird die Herzen der Besucher höher schlagen lassen. Einige Titel aus dem Programm: Mein perfektes Dinner, Rosenschau, Feigen und Zitronen, Balkon und Terrasse, Dahlien und Schriftkunst.

Schloss Kremsegg: Park wird zum Konzertsaal im Grünen

Reinhören, genießen, ausklingen: Die Parkanlage des Schlosses Kremsegg vollendet den Dreiklang. Musik und Klang geben rund um das barocke Schmuckstück den Ton an. Der neue Park ist in Form einer Harfe mit begehbaren Saiten gestaltet. Die Landschaftsarchitektin DI Carla Lo setzt auch hier wieder auf bestehende Ein- und Ausblicke. Sie will „Musik in allen Facetten erlebbar machen“. Einzigartige Klangräume, exquisite Musikgärten und ein blühender Orchestergraben machen die Parkanlage zum Konzertsaal im Grünen. Mittendrin finden auf der Open Air Bühne zahlreiche Musikveranstaltungen statt. Ein Platz, der mit seiner Ausstrahlung den passenden Rahmen für Kunst und Klang bietet. Im Gartenschau Ticketpreis inkludiert ist der Eintritt in das Musikinstrumenten-Museum.

Gartenschau als Impulsgeber für die Region

Kremsmünster wird mit der OÖ Landesgartenschau im kommenden Jahr Besuchermagnet sein. 250.000 Besucher werden auf dem über 20 Hektar großen Gelände erwartet. Das Gesamtbudget beträgt 9,4 Mio Euro. Zur Realisierung der Großveranstaltung tragen auch zahlreiche Firmen aus der Region rund um Kremsmünster bei: Allen voran als Sponsor und Kooperationspartner Greiner Holding AG sowie ausführende Firmen wie Stahlbau Brunnmayr, Metallbau Jansch, Baumeister Ganglbauer, Gärtnerei Schützenhofer, Druckerei Mittermüller, Steinmetz Gruber, Tischlerei Hackl, Elektro Moser uvm. Demnächst wird auch ein LKW der Fa. Humenberger Riesenhuber quer durch Österreich Werbung für die Gartenschau in Kremsmünster machen. Aber auch der Handel, die Gastronomie und viele Unternehmen unterstützen das Grünprojekt auf vielfältige Weise. Der neue Gruppenreisefolder zeigt, dass die Gartenschau schon jetzt viele starke Partner hat: Gastronomie, Hotellerie und Tourismus freuen sich auf das Großereignis und machen begeistert mit. Die Gartenschau lässt sich mit vielen Ausflugszielen kombinieren: Zur Auswahl stehen neben grünen Highlights (wie verschiedene sehenswerte Privatgärten, Agrarium, Linz Land Hofgärten, Nationalpark Kalkalpen) auch kulturelle Ziele (Stift Schlierbach oder Stadt Steyr) sowie kulinarische Genussorte (Hoffelner Erdbeeren, Schokolade Spezialist Bachhalm, Mostheuriger Kuglbauer Kremsmünster).

Gartenschau Gastronomie: Regionaler Genuss mit SPES Hotel Schlierbach

Drei Gastronomie-Standorte stehen im Gartenschau Areal zur Auswahl: Im Bereich Stift ist der „Heurige am Feigenhaus“ und das „Café im Gartenpavillon“ situiert. Im Bereich Schloss Kremsegg die „Kulinarik im Schloss“. Die Gastronomische Leitung an allen drei Standorten übernimmt das SPES Hotel in Schlierbach. SPES hat das AMA-Gastrosiegel und ist Umweltzeichenträger, Bio-Austria-Partnerbetrieb mit viel Erfahrung in der Bewirtung großer Gruppen.

Ziel für die Landesgartenschau ist es, den Großteil der Lebensmittel aus einem Umkreis von nur 30 km zu beziehen. Die Gäste werden mit regionalen Gerichten, hausgemachten Spezialitäten und traditionellen Gaumenfreuden verwöhnt, auf den Einsatz von Fertiggerichten oder Convenience-Produkten wird gänzlich verzichtet.